Ohne Pandemie wären wir bereits im März mit allen Klassen umgezogen, mit Pandemie hat es ein paar Monate länger gedauert. Einzelne Klassen kamen zwar schon vor den Sommerferien in den Genuss eines Unterrichts im neuen Gebäude, der Großteil unserer Klassen ist aber nun seit Anfang August endlich auch in Präsenz an der Landwehr.
„In Präsenz“, eine Wendung, die man vor 2020 noch gar nicht auf Anhieb verstanden hätte, die aber in diesem Sommer und Herbst mit allerlei Herausforderungen und Fragen einhergeht, die sowieso mit Corona zu tun haben, insbesondere aber mit der Tatsache, dass es sich um einen Neubau handelt. Beispielhaft seien einige hier aufgelistet:
- Wo ist mein Klassenraum, was sind das für komische Nummern neben den Türen? (Kleiner Tipp: Die ersten beiden Ziffern kann man vergessen, danach wird es erst interessant.)
- Gibt es hier im Stockwerk einen Drucker?
- Wo ist das Kabel für das CTouch-Board?
- Wie komme ich ins WLAN?
- Wo finde ich Herrn Wonnemann?
- Gibt es eigentlich eine Damentoilette im 2. Stock?
- Warum hört man die S-Bahn gar nicht?
- Wie soll ich ins Kompartment im 3. Stock kommen, wenn der Fahrstuhl aber im 2. Stock endet? (Kleiner Tipp: in den Ostteil des Gebäudes gehen, da geht’s hinauf bis in den 4. Stock)
- u.v.m.
Ein kurzes Zwischenfazit nach wenigen Tagen: Wir freuen uns für die neu eingeschulten Klassen wie für die wiedergekehrten Klassen riesig, dass wir uns wieder in Präsenz im Klassenraum treffen und gemeinsam arbeiten können. Hoffen wir alle gemeinsam, dass dies so bleibt. Dass wir alle die zurückliegenden Monate dafür nutzen konnten, digital gestützte Arten der (Zusammen)Arbeit erheblich weiterzuentwickeln, wird uns sowieso von Nutzen sein. Auch und gerade im neuen Gebäude.