Shitstorms … und wie man sie als Unternehmen gut übersteht

von | 14. Feb 2025

„Du bist ein richtiges Gossip-Girl und liebst es, über Gerüchte zu spekulieren“, „Du bist ein Fan des Labels und weißt nicht so recht, wie du mit den Nachrichten umgehen sollst“, „Als Kritiker des Labels spielt dir der Fall in die Karten“, „Als Online-Troll genießt du das Chaos und möchtest des Shitstorm gegen das Label vorantreiben“ – dies ein Auszug aus den Rollenkarten, die sich die Schülerinnen und Schüler der TE2301 und TE2302 am 12. Februar 2025 aussuchten.

Und zwar nicht in den Räumen unserer Schule an der Landwehr, sondern auf Einladung der wunderbaren Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation im Eulenkamp in Wandsbek.

Worum ging es? Unsere E-Commerce-Kaufleute mussten in einem äußerst realistischen Simulationsspiel als Unternehmen einen Shitstorm professionell und organisiert überstehen – nach anfänglichem Chaos, wie im wirklichen Leben, denn Shitstorms entstehen immer aus dem Nichts.

Keine leichte Aufgabe, wenn im Sekundentakt die Empörungswellen immer weiter hochschlagen und man als betroffenes Unternehmen überlegen muss, ob man es einfach laufen lässt (keine gute Idee), ob man jeden einzelnen Beitrag kommentiert (keine gute Idee und eh unmöglich) oder ob man – dies eine spätere Erkenntnis – in Form des Dreischritts REGRET – REACT – REINFORM vorgeht: „Tut uns sehr leid, dass …“ (REGRET), „Wir werden alles tun, um … (REACT), „Sobald wir mehr wissen, werden wir …“ (REINFORM).

Was bleibt nach diesem Vormittag als Erkenntnis? Dass Unterricht in der Berufsschule und betriebliche Realität idealerweise sehr nah beieinander liegen und dass wir unseren Kolleginnen und Kollegen von der BMK sehr herzlich für diese tolle Erfahrung danken!

gw

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