„Mit dem Bus?“ „Nein, mit dem Privatjet.“

von | 20. Jun 2024

Manch einer musste kurz schlucken, als klar war, dass es per Bus nach Prag gehen sollte und nicht per Bahn, denn die Bahn bietet überraschenderweise keine Gruppenkontingente mehr an. Wobei man als Bahnkunde in Deutschland … lassen wir das.

„Luxusprobleme“, sagten die anderen, „unsere Vorgänger zu Lockdownzeiten durften gar nicht fahren!“

Irgendwann ist oder war die längste Busfahrt allerdings vorbei und unsere vier Klassen nebst Begleitlehrkräften setzen den Fuß auf tschechischen, genauer: auf Prager Boden. Das jüdisches Viertel, die Burg (den tschechisch Sprechenden unter uns als Pražský hrad bekannt), eine Fahrradtour durch Wald und Wiesen, eine Bootstour auf der Moldau, das Nationalmuseum und das ehemalige KZ Theresienstadt – ein prall gefülltes, äußerst abwechslungsreiches und in vielerlei Hinsicht beeindruckendes Programm.

Welches – so soll es ja bei Klassenfahrten auch sein – an den Abenden nicht um Punkt 20 Uhr endete, da man zusammen noch ein Mineralwasser – mit oder ohne Kohlensäure – trinken wollte, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten und um als Klasse weiter zusammenzuwachsen. Denn nach den Sommerferien geht es quasi erst richtig los: die AP1 will bestanden werden und ein Jahr später sowieso die AP2. Leider ohne eine weitere Klassenreise, die gibt’s im Laufe der Ausbildung nur einmal. Doch dafür bleibt sie in Erinnerung!

gw

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