Auch 2015 war ein Großteil unserer Berufsschulklassen wieder auf Klassenreisen-Woche. Ein traditioneller Teil der Berufsausbildung an der BS32. Berufsschulen und Klassenreise? Das mag auf den ersten Anschein überraschen. Doch wie ließe sich der Wunsch nach berufsrelevanten Inhalten im Ausland erlebt und einem starken Klassenverband besser vereinbaren als auf einer gemeinsamen Fahrt. Diesmal ging es vom 01.-05. Juni für 4 von 8 reisenden Klassen nach Amsterdam. Ruck-zuck verlief die Bus- Anreise und keine 7 Stunden später waren wir schon vor Ort. Ganz als Einheit teilten sich alle 4 Berufsschulklassen das „stayokay“-Hotel: City-nah und direkt am Vondel-Park. Es hätte so ein entspannter und herzschonender erster Abend werden können, wenn uns das Relegationsspiel des HSV nicht in die nächstbesten Sports-Bars getrieben hätte. Im „Schnitzel und Wurst“-Haus gerieten die Emotionen nahezu außer Kontrolle, als der „Dino“ es dann irgendwie schaffte – Schwein gehabt. Selbst die Paulianer unter uns waren für ein paar Stunden einfach nur „Hamburger“. Am Folgetag wurde zunächst die Geschichte der Stadt per Boot (Grachtenfahrt) und danach zu Fuß erkundet. Mitte der Woche ging es dann gemeinsam in die Heineken-Experience – ein echtes Marketing-Erlebnis. „Brand Recognition“, „Brand Identification“ und „Merchandising“: Alles bereits im Unterricht behandelt und nun praxisnah erlebt. Lecker war es noch dazu, denn auch ein „Tasting“ gehört zu erfolgreicher Verkaufsförderung. Doch der Höhepunkt folgte am letzten Tag der Reise, denn hier zählte wie so oft „nur die Mannschaft“. Oberstes Ziel: Niemand sollte im turbulenten Verkehr Amsterdams verloren gehen. In gemischten Teams ging es bei bestem Wetter auf das traditionelle Holland-Rad. Rücktrittsbremse? Läuft! Klingeln? Muss sein in Amsterdam! Durch die verkehrsbelebte City ging es hinaus „auf`s“ Land. Pausen mit Käsegenuss waren natürlich inclusive ebenso der Holzschuhmacher, der offensichtlich auch einen Clown (oder doch was anderes?) gefrühstückt hatte. Nach 3 Stunden und 22 Kilometern war es geschafft. Alle waren wieder auf ihren zwei Beinen und das gesund, munter und – zurecht – mit ein wenig Stolz.
Alles in allem: Goede Reis war es! jh