Inzwischen könnte man schon die Orientierung verlieren, wenn man über die E-Commerce-Ausbildung an unserer Schule spricht: Es gibt Blockklassen und Teilzeitklassen und mittlerweile, direkt nach den Sommerferien, ist bereits der zweite Jahrgang gestartet. Aktuell befinden sich also vier Teilzeitklassen in der Schule, außerdem wird im Oktober eine Blockklasse zurückkommen und eine andere neu beginnen. Kompliziert? Noch geht es.
Doch was heißt das für den Unterricht, wer macht was?
Die neuen Azubis, die zwei gerade gestarteten Teilzeitklassen (mit zwei Unterrichtstagen pro Woche) sowie eine neuen Blockklasse, die Anfang Dezember beginnt, kümmern sich zusammen mit dem Lehrerteam um die Herausforderungen, die sich in den Lernfeldern 1 und 2 verstecken: „Das Unternehmen präsentieren und die eigene Rolle mitgestalten“ sowie „Sortimente im Online-Vertrieb gestalten und die Beschaffung unterstützen“ (Einzelheiten können den Lernfeldbeschreibungen der KMK entnommen werden). Die anderen Klassen, die zwei schon „älteren“ Teilzeitklassen sowie die eine Blockklasse, die im Dezember 2018 begann, legen im November 2019 bereits den ersten Teil der sogenannten „gestreckten Abschlussprüfung“ ab. Und diejenigen Schülerinnen und Schüler, die ihre Ausbildung verkürzen wollen, schielen mit einem Auge schon auf das Ende der Ausbildung, so schnell geht’s mal wieder …
Aus Lehrersicht werden die Dinge immer komplexer: Ein Unterricht wird zum allerersten Mal durchgeführt, ein anderer in einem anderen Lernfeld vielleicht bereits zum zweiten oder dritten Mal, vielleicht aber von einem anderen Teammitglied, und ständig gilt es, mit Schülern und Teamkollegen rückzukoppeln, zu reviewen, zu innovieren, zu schauen, welche Entwicklungen im Markt für unseren Unterricht relevant sind, denn eines ist sicher: Der Markt kümmert sich nicht um Lernfeldgrenzen, der Markt macht, was er will. Und das sehr schnell.
gw