Vieles war in diesem Schuljahr anders und vieles hätten wir uns noch Ende Februar nicht vorstellen können.
Gestartet sind wir in ein Schuljahr wie jedes andere. Wenn man so etwas in einer Schule überhaupt sagen kann. Schulen sind ja gemeinhin dafür bekannt, dass kein Tag dem anderen gleicht, keine Klasse wie die andere ist und es Tage sowohl bei Schülern als auch bei Lehrern gibt, die leichter oder auch mal schwerer fallen.
Bis in den Februar hinein war also alles wie „immer“. Die nächsten Abschlussfeiern standen für den Juni an, zahlreiche Klassenreisen wurden für den Mai geplant, das Sommerfest zugunsten von H9O sollte der krönende Abschluss des Schuljahres werden und Gruppenarbeiten, Teilnahmen an Wettbewerben, Sportunterricht oder auch nur der Unterricht im Klassenverband waren überhaupt möglich. Wir hätten in der Nachschau betrachtet wohl von Routinen und einer gewissen Normalität gesprochen.
Und dann kam Corona und für Wochen die völlige Stille in der Wendenstraße 166.
Nach acht Wochen öffneten wir zaghaft und vorsichtig für einen Bruchteil unserer Schülerinnen und Schüler die Türen. Bis heute wird ein Großteil unserer Klassen noch immer im Fernunterricht beschult. In der Schule wurden Laufwege, Abstands- und Hygieneregeln und zahlreiche Richtlinien zu unseren ständigen Begleitern. Plötzlich stellten alltägliche Dinge, die eine Schule und das Miteinander ausmachen, Herausforderungen dar.
Wir alle haben einen guten Weg gefunden
Nach 7,5 Wochen vor Ort und über 13 Wochen „Distanzlernen“ hat sich vieles eingespielt. Wir alle haben einen guten Weg gefunden, mit unseren Schülerinnen und Schülern in der Schule und von zu Hause über unsere digitale Plattform den Unterricht zu er- und beleben und vor allem das Lernen und das Miteinander zu gestalten. „Man wächst mit seinen Aufgaben“, so könnte man die letzten Wochen gut umschreiben. Und gewachsen sind wir, im Präsenzunterricht mit seinen neuen Vorgaben und vor allem auch im digitalen Fernunterricht. Mithilfe von Videokonferenzen und Chats, digitalen Aufgaben und Materialsammlungen haben wir die räumliche Distanz überbrückt. Viele dieser digitalen Lösungen werden sicher die Krise überstehen – und das ist auch gut so.
Mit seinen Aufgaben zu wachsen, das kostet aber auch Geduld und Kraft. Daher wünschen wir nun allen Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BS32 einen schönen und vor allem erholsamen Sommer.
Bleiben Sie gesund und machen Sie es gut! Wir sehen, hören oder lesen uns im August wieder.
Bitte beachten Sie, die geänderten Öffnungszeiten des Schulbüros in den Sommerferien.